Rückenköcher Mittelalter
Viele Rückenköcher beeindrucken den Bogensport.
Es gibt nämlich zahlreiche Varianten. Doch woher haben sie eigentlich ihren Ursprung und was haben sie mit dem Mittelalter zu tun? Das und mehr wollen wir heute im Folgenden herausfinden.
Ihren Ursprung also haben Köcher in der Jungsteinzeit. In Mittel- und Westeuropa definieren wir hiermit den Anfang der Wende von Jäger- und Sammlerkulturen zu beheimateten Bauern mit zahmen Tieren und Pflanzen. Wie man merkt auch hier hat es etwas mit der Jagd auf sich. Wobei Bogenschießen natürlich nicht hauptsächlich der Jagd dienen soll, aber man hat diese Utensilien auch für die Beschaffung von Lebensmitteln genutzt. Schließlich mussten sich die Menschen zu helfen wissen.
Traditions-Rückenköcher aus dem Mittelalter
Im Mittelalter wurden die Köcher für den Rücken zum größten Teil aus Leder, aber auch oftmals aus Tuch verarbeitet. Das war und ist womöglich heute noch Tradition. Leder gibt es als verarbeitendes Material vermutlich schon so lange, wie die Menschheit überhaupt denken kann. Einige Gegenstände aus Leder kann man sich heutzutage gar nicht mehr wegdenken.
Deshalb ist es auch ein wichtiges Material bei der Herstellung von Rückenköchern. Damals wie auch heute noch. Bei vielen Mittelalterfesten oder diversen Veranstaltungen kann man die Rückenköcher auch heute noch betrachten. Einige Rückenköcher hatten auch Verschlüsse, wie eine Art Deckel, den man als Schutz vor Regen auf den Köcher aufsetzen konnte.
Praktisch natürlich, denn so wurden die Pfeile erstens nicht nass und sie konnten zweitens auch nicht herausfallen. Heute sieht das etwas anders aus. Selten kann man den Köcher zwar verschließen, aber auch nur mit einer Lasche oder einem Reisverschluss. Diese Schließsysteme können Probleme bereiten, wenn sie mal klemmen oder kaputt gehen.
Erkennungszeichen der mittelalterlichen Rückenköcher
Da man im Mittelalter generell viel mit Leder und auch Wildleder arbeitete, will man auch heute nicht darauf verzichten. Dies hat Einwirkung auf die Gestaltung der Rückenköcher. Viele Gebrauchsgegenstände die aus dem Mittelalter stammen sind aufwendig gestaltet. Wieso sollte man bei einem Rückenköcher also darauf verzichten? So findet man die unterschiedlichsten Designs, wenn man im Internet stöbert oder sich mal auf ein Mittelalterfest begibt.
Die meisten „Experten“ bauen ihre Rückenköcher sowieso selbst. So ist jeder Bogenschütze an seinem Unikat wiederzuerkennen. Hierdurch erhält man natürlich auch einen gewissen Stellenwert. Gerade ein Neuling in diesem Sport wird schnell erkennen, welche Köcher einen Einfluss aus dem Mittelalter haben und welche nicht.
So erkennt man häufig gewisse Muster oder Farben wieder, wenn man die Rückenköcher miteinander vergleicht. Aber auch aufwendige Extras wie Broschen oder andere Metalle werden oft in die Köcher eingearbeitet, gerade wenn man sie selbst baut. Das hinterlässt bei Mitstreitern oder Außenstehenden einen bleibenden Eindruck, denn es war damals wie auch heute noch so: Wer auffällt, bleibt im Gedächtnis.
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